Band 1: Diebe im Olymp

Echt, ich habe nicht darum gebeten, als Halbblut auf die Welt zu kommen. Wenn ihr das hier lest, weil ihr selbst gerne eins wärt, dann rate ich euch: Klappt das Buch ganz schnell zu. Glaubt alle Lügen, die eure Eltern euch über eure Geburt erzählt haben, und versucht ein ganz normales Leben zu führen.

Ein Halbblut zu sein ist gefährlich. Beängstigend. Meistens führt es zu einem schmerzhaften, scheußlichen Tod.

Percy fliegt jedes Jahr von einer anderen Schule. Als Percy sich mit Hilfe seines besten Freundes Grover vor einem Minotaurus ins Camp Half-Blood rettet, erfährt er die Wahrheit: Sein Vater ist der Meeresgott Poseidon und Percy ein Halbgott. Und er hat mächtige Feinde- denn sein der Göttervater Zeus beschuldigt ihn, die mächtigste Waffe aus dem Olymp gestohlen zu haben- den Herrscherblitz. Also macht Percy sich mit Grover, dem Satyr und Annabeth, der Tochter der Athene auf in die Unterwelt, um den Olymp zu retten und den Herrscherblitz zurückzubringen

ERSCHEINUNGSJAHR:

2005

EMPFOHLENES LESEALTER:

12+

SEITENANZAHL:

448

PREIS:

Kostenlos (Kindle, mit Amazon Kids)

10€ (Taschenbuch)

16, 90€ (gebunden)

GENRE:

Fantasy

Action

LIEBLINGSCHARAKTERE:

Annabeth Chase

Chiron

Luke Castellan

MEINE REZENSION:

Bevor ich das Buch gelesen habe, hatte ich den Film geguckt. Als ich dann erfahren habe, dass der Film zu einem Buch gedreht wurde (sehr schlecht übrigens) habe ich mir natürlich sofort das Buch auf meinen Kindle geladen und war sofort hin und weg (und habe außerdem 10-minütige Hasstiraden gegen den Film geführt)

Im Buch geht es (logischerweise) um Percy Jackson, einen zwölfjährigen Jungen, der scheinbar ein besonderes Talent dafür hat, von Schulen zu fliegen. Der Verweis kommt häufig bei einer Klassenfahrt, deshalb ist Percy nicht begeistert, dass er mit seiner Klasse an der Yancy Academie für Problemkinder zu einer Exkursion in ein Museum fahren muss. Doch insgeheim macht er sich Hoffnungen, denn es sind zwar die unausstehliche Kleptomanin Nancy Bobofit und die gemeine Mathelehrerin Mrs Dodds dabei, aber dafür auch Percys Lieblingslehrer, der an den Rollstuhl gebundene Lateinlehrer Mr Brunner, und sein bester (und einziger) Freund Grover. Die Exkursion verläuft aber ganz anders als geplant- denn nach einem Streit mit Nancy Bobofit, der damit endet, dass diese im Brunnen landet, verwandelt sich Mrs Dodds in eine Furie, ein Monster aus den Tiefen der Unterwelt. Aber nach dem Trip, den Percy gerade mit Müh und Not überlebt hatte, erinnert sich scheinbar niemand mehr an Mrs Dodds. Fast hätte Percy den anderen Schülern und Lehrern geglaubt, dass er einfach verrückt war, wenn er nicht kurz vor Schuljahresende Grover und Mr Brunner reden gehört hatte- und zwar über ihn. Nur kurze Zeit später wird klar warum. Denn Percy ist der Sohn eines Gottes, ein Halbgott und Grover istder Satyr (von der Taille abwärts Ziege), der Percy beschützen und ins Camp Halfblood, einen sicheren Ort für Halbblute, bringen soll. Leider ist Percy nicht nur der Sohn irgendeines Gottes, sondern ausgerechnet von Poseidon, dem mächtigen Gott des Meeres und wird deshalb auf dem Weg zum Camp von einem Stiermann, einem Minotaurus, verfolgt, der Percys Mutter umbringt. Zu allem Unglück beschuldigt der Göttervater Zeus Percy, den Herrscherblitz, die mächtigste Waffe des Olymps, gestohlen zu haben. Natürlich will Percy beweisen, dass er unschuldig ist. Für dieses Vorhaben hat Mr Brunner, der eigentlich der Zentaur Chiron ist, einen Plan: Er will Percy, Grover und Annabeth, die Tochter der Athene, auf eine Mission in die Unterwelt zu Hades, den er verdächtigt, schicken, um den Herrscherblitz zurückzuholen. Percy sieht darin nicht nur die Chance, seine Unschuld zu beweisen, sondern auch, seine Mutter zu retten. Percy hat keine Ahnung, dass mehr hinter der ganzen Sache steckt, als er je gedacht hatte.

Das Buch spielt in den Vereinigten Staaten. Ich finde diese Szene sehr passend, weil es in den USA mehrere Kulturen gibt und der ständige Wechsel von einer Stadt zur anderen während des Abenteuers für eine spannnende und abwechslungsreiche Kulisse sorgt. Aber am meisten liebe ich die magischen, mystischen Orte, wie die Unterwelt und Camp Half-Blood. Ich liebe diese wundersamen Orte, die Rick Riordan erschaffen hat.

Der Erzählstil des Autors ist sehr ansprechend. Er schreibt humorvoll und sarkastisch, und ich finde es ist ein Schreibstil, der jedem gefallen könnte. (Schande auf die, denen nicht)

Empfehlenswert ist das Buch nicht nur, weil es witzig und spannend ist, sondern weil man zusammen mit Percy etwas über die antike griechische Götter- und Heldenwelt lernt. Meiner Meinung nach sollte jeder, der Spaß an alten Sagen und Legenden, oder Fantasy und Action mag (kurz: Jeder, der noch bei klarem Verstand ist) Percy Jackson lesen, weil es ein wirklich lustiges und spannungsreiches Buch über einen Jungen, der in eine neue (oder eher alte?) Welt katapultiert wird, ist.

Übrigens: Auf Disney+ gibt es bald eine Percy-Jackson-Serie, in die Rick Riordan involviert ist (dem die Filme übrigens auch nicht gefallen haben)

Zum Buch